Klimamodelle

Globale Klimamodelle bilden das globale Klimasystem in einem Computermodell ab. Sowohl Simulationen des vergangenen, als auch Abschätzungen des zukünftigen Klimas auf der Erde sind damit möglich. Um das zukünftige Klima unter Berücksichtigung des menschlichen Einflusses darzustellen, nutzen globale Klimamodelle als Eingangsdaten unter anderem unterschiedliche Treibhausgas-Emissionsszenarien. Die Ergebnisse werden für einzelne Punkte auf der Erdoberfläche angegeben, die in einem gleichmäßigen Raster verteilt sind. Je kleiner das Raster aufgelöst  ist, umso größer ist der Rechenaufwand.

Regionale Klimamodelle: Um Klimawirkungen für einzelne Regionen genauer abschätzen zu können, werden die Klimaprojektionen globaler Modelle durch regionale Klimamodelle räumlich verfeinert. Diese sind in der Lage, die regionalen Besonderheiten der Temperatur- und Niederschlagsverteilung realistischer wiederzugeben. Sie können kleinräumige Effekte,  beispielsweise durch Topographie oder Landnutzung berücksichtigen.

Das regionale Klimamodellensemble in diesem Web-Portal bilden drei klimatische Entwicklungspfade / Klimaszenarien (RCPs). Diese wurden durch 2 bis 4 regionale Klimamodelle spezifiziert. Das Web-Portal stellt Beobachtungsdaten und Simulationsdaten nebeneinander dar, um Klimawirkungen einfacher interpretieren zu können.